Düsseldorf. Der US-Technologie-Riese IBM will einem Medienbericht zufolge in den nächsten Jahren in Deutschland Tausende Stellen abbauen. Am Ende könnte nur noch 12.000 der derzeit 20.000 Jobs übrig bleiben. Vom Kahlschlag könnten auch die NRW-Niederlassungen - unter anderem in Dortmund und Düsseldorf - betroffen sein.

Der IT-Konzern IBM will in den kommenden Jahren offenbar Tausende Arbeitsplätze in Deutschland abbauen. Das Unternehmen wolle "mittelfristig eine hohe vierstellige Zahl der derzeit rund 20.000 Stellen" in der Bundesrepublik streichen, berichtete das Düsseldorfer "Handelsblatt" unter Berufung auf höchste Führungsgremien der deutschen IBM. Ein Mitglied der Unternehmensführung geht dem Blatt zufolge davon aus, dass am Ende 8.000 Jobs betroffen sein könnten. In NRW hat IBM unter anderem in Dortmund, Düsseldorf, Köln, Bielefeld und Aachen Niederlassungen.

Wie es weiter hieß, sollen bestimmte Aufgaben künftig von freien und nicht mehr von festangestellten Mitarbeitern übernommen werden. Das Unternehmen habe die Angaben nicht kommentieren wollen.

Gewerkschaft weiß nichts von IBM-Kahlschag-Plänen

Es gebe "keinerlei Anträge über Sozialplanverhandlungen oder entsprechende Sozialtarifverträge", sagte Bert Stach, sagte Verhandlungsleiter der Gewerkschaft Verdi dem Handelsblatt. Ohne diese Instrumente wäre ein Abbau in dieser Größenordnung über einen kurzen Zeitraum aber kaum möglich, so Stach weiter. Verdi werde sich "massiv für die Rechte der Arbeitnehmer einsetzen".

IBM gehört nach eigenen Angaben mit einem Umsatz von 106,9 Milliarden US-Dollar im Jahr 2011 zu den weltweit größten Anbietern im Bereich Informationstechnologie (Hardware, Software und Services). Das Unternehmen beschäftigt derzeit knapp 400.000 Mitarbeiter weltweit und ist in über 170 Ländern aktiv.

Wertvolle Marken

Nach dem Marktforschungsunternehmen Millward Brown ist der Internet-Dienstleisters Google die wertvollste Marke der Welt. Ihr Wert liege bei gut 100 Milliarden US-Dollar (77 Milliarden Euro).
Nach dem Marktforschungsunternehmen Millward Brown ist der Internet-Dienstleisters Google die wertvollste Marke der Welt. Ihr Wert liege bei gut 100 Milliarden US-Dollar (77 Milliarden Euro). © ddp
Die Untersuchung basiert auf der Auswertung öffentlicher Finanzkennzahlen und der Befragung von rund 1,5 Millionen Verbrauchern. Der Softwarehersteller Microsoft landet demnach auf Platz 2 und hat einen Markenwert von 76,2 Milliarden US-Dollar.
Die Untersuchung basiert auf der Auswertung öffentlicher Finanzkennzahlen und der Befragung von rund 1,5 Millionen Verbrauchern. Der Softwarehersteller Microsoft landet demnach auf Platz 2 und hat einen Markenwert von 76,2 Milliarden US-Dollar. © AFP
Den dritten Platz sicherte sich Coca-Cola. Der Markenname ist nach der Studie 67,6 Milliarden Euro wert.
Den dritten Platz sicherte sich Coca-Cola. Der Markenname ist nach der Studie 67,6 Milliarden Euro wert.
IBM belegt nach der Untersuchung mit einem Wert von 66,6 Milliarden Euro den vierten Platz der wertvollsten Markennamen.
IBM belegt nach der Untersuchung mit einem Wert von 66,6 Milliarden Euro den vierten Platz der wertvollsten Markennamen.
Auch noch unter den Top-Fünf: Der Fast-Food-Riese McDonalds. Der Markenwert beläuft sich auf 66,6 Milliarden US-Dollar.
Auch noch unter den Top-Fünf: Der Fast-Food-Riese McDonalds. Der Markenwert beläuft sich auf 66,6 Milliarden US-Dollar. © AFP
Die wertvollste deutsche Marke ist BMW. Der Name belegt Rang 18 und ist 23,9 Milliarden Dollar wert.
Die wertvollste deutsche Marke ist BMW. Der Name belegt Rang 18 und ist 23,9 Milliarden Dollar wert. © ddp
Auf Platz 19 folgt SAP.
Auf Platz 19 folgt SAP. © ddp
Auch auf der Liste der wertvollsten Marken: Porsche. Die edle Automarke landete auf Platz 35.
Auch auf der Liste der wertvollsten Marken: Porsche. Die edle Automarke landete auf Platz 35. © ddp
Mercedes erreichte Platz 40 der Rangliste.
Mercedes erreichte Platz 40 der Rangliste. © AP
Auf Platz 51 der Rangliste: Siemens.
Auf Platz 51 der Rangliste: Siemens. © ddp
Der Name des Mobilfunkanbieters T-Mobile sicherte sich Rang 63.
Der Name des Mobilfunkanbieters T-Mobile sicherte sich Rang 63. © ddp
Diese Marke wirbt damit weltweit aktiv zu sein. Bekannt und wertvoll ist sie jedenfalls. Platz 68 für DHL.
Diese Marke wirbt damit weltweit aktiv zu sein. Bekannt und wertvoll ist sie jedenfalls. Platz 68 für DHL. © ddp
In vielen Ländern kann man bei Aldi einkaufen. Der Markenname belegt Platz 74 der Liste. Unter allen Marken verbuchte er das größte Wachstum. Der Markenwert stieg um 49 Prozent auf 8,6 Milliarden Dollar.
In vielen Ländern kann man bei Aldi einkaufen. Der Markenname belegt Platz 74 der Liste. Unter allen Marken verbuchte er das größte Wachstum. Der Markenwert stieg um 49 Prozent auf 8,6 Milliarden Dollar.
Auch noch auf der Liste: Nivea mit Rang 96.
Auch noch auf der Liste: Nivea mit Rang 96.
15 Marken finden sich zum ersten Mal auf der Liste. Höchster Neueinsteiger ist Pampers. Der Name sicherte sich Platz 31.
15 Marken finden sich zum ersten Mal auf der Liste. Höchster Neueinsteiger ist Pampers. Der Name sicherte sich Platz 31.
Auf dem nachfolgenden Platz: Nintendo
Auf dem nachfolgenden Platz: Nintendo © imago stock&people
Auch neu dabei: VISA auf Platz 36.
Auch neu dabei: VISA auf Platz 36. © AFP
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