Berlin. . Gute Nachricht für Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU). Der Bund nahm laut einem Medienbericht im Dezember 2011 so viele Steuern in einem Monat ein wie noch nie. Die wieder anziehende Konjunktur senke die Neuverschuldung.

Der deutsche Staat hat im Dezember 2011 mit knapp 71 Milliarden Euro einem Zeitungsbericht zufolge so viel Steuern wie noch nie in einem einzelnen Monat eingenommen.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat seien die Steuereinnahmen um 4,1 Prozent gestiegen, berichtete das „Handelsblatt“ unter Berufung auf das Bundesfinanzministerium. Erstmals hätten die Steuereinnahmen – ohne die gesondert erfassten Gemeindesteuern – die Marke von 70 Milliarden Euro durchbrochen.

Angesichts der sich wieder etwas aufhellenden Konjunkturaussichten benötige Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) dieses Jahr wohl deutlich weniger neue Kredite, als von seinen Beamten geschätzt, hieß es in dem Bericht weiter. Berechnungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) für die Zeitung zeigten, dass der Bund dieses Jahr mit rund 17 Milliarden Euro neuen Schulden auskommen dürfte. Das wären neun Milliarden Euro weniger, als von der Regierung im Bundeshaushalt 2012 eingeplant. (rtr)