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So, schalten wir den Verstand einmal aus und konzentrieren wir uns auf das Gefühl, das einen erfasst, wenn man das neue iPhone 4S in die Hand nimmt. Das ist immer noch enorm gut. Das iPhone ist nicht zu groß und nicht zu klein, es lässt sich hervorragend bedienen. Und es ist für viele eben immer noch das Prestigeobjekt schlechthin. Hip, cool, angesagt eben.

Obwohl es sich immer noch ausschließlich über iTunes konfigurieren lässt, mit 629 Euro das teuerste Gerät auf dem Markt ist und eigentlich nicht mehr kann, als der – zugegeben sehr gute – Vorgänger. Dafür kann es alles ein wenig schneller, vor allem im Internet surfen.

Allerdings wird es auch schneller leer. Wer alle Möglichkeiten der Gerätes ausschöpft, muss es schon nach ein paar Stunden wieder an die Steckdose hängen. Viel länger halten allerdings auch die meisten Konkurrenten nicht durch.

Ganz neu im 4S ist nur die Sprachsteuerung, die sich Siri nennt. Siri ist freundlich und manchmal unfreiwillig witzig. So schlau wie in der Werbung ist sie leider bisher nicht. Sie weiß zwar, wie das Wetter in New York wird, hat aber keine Ahnung von der derzeitigen Verkehrslage auf der nächsten Autobahn. Und wie es bei der Lieblingsfußballmanschaft im Augenblick steht, kann sie ebenfalls nicht sagen. Siri hört auch schlecht, vor allem bei Konsonanten. Deshalb ruft sie dauernd bei Tim an, wenn man Kim sprechen möchte. Aber all das, verspricht Apple, soll besser werden. Dann wäre Siri eine tolle Sache.

So lange ist das iPhone 4S ein gutes Smartphone. Das Beste ist es nicht immer. Aber ein iPhone kauft man ja nicht nur mit dem Verstand, sondern auch wegen des Gefühls.

+ hochwertig verarbeitet
+ sehr schnell beim Arbeiten
+ Ordentliche Verarbeitung

- hoher Preis
- Apple-typische Einschränkungen

Ein wachsender Markt

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