Griechenland hat gestern Anleihen über 1,62 Milliarden Euro verkaufen können. Die Schatzbriefe mit 26-wöchiger Laufzeit kosten das Land allerdings 4,96 Prozent Zinsen nach zuvor 4,88 Prozent. Auf einen neuen Rekordstand stiegen die Zinsen für die langfristigen, zehnjährigen Anleihen: In der Spitze warfen die griechischen Papiere 17,791 Prozent ab.
Das ebenfalls kriselnde Spanien kommt derzeit an den Finanzmärkten glimpflicher davon. Bei der Auktion von 18-monatigen Papieren verlangten die Investoren eine Rendite von 3,26 Prozent. Der Risikoaufschlag für zehnjährige spanische Anleihen ging sogar leicht zurück und fiel unter 2,5 Prozentpunkte, damit werden insgesamt rund 5,5 Prozent fällig.