München. . Die Bad Bank für den Bilanzschrott der maroden Hypo Real Estate ist offenbar auf einen Milliarden-Verlust vorbereitet. Im Mai werden die ersten Ergebnisse veröffentlicht.
Die Bad Bank für den Bilanzschrott der maroden Immobilienbank Hypo Real Estate hat den Bund einem Magazinbericht zufolge auf einen ersten Milliardenverlust vorbereitet. In einer Sitzung des parlamentarischen Kontrollgremiums für die Bankenrettung habe Christian Bluhm, Vorstand bei der FMS genannten Bad Bank, einen solchen Fehlbetrag im ersten Rumpfgeschäftsjahr angedeutet, berichtete „Der Spiegel“.
Ein FMS-Sprecher wollte dies nicht kommentieren. „Unsere Bilanz ist noch nicht endgültig aufgestellt. Daher haben wir auch noch keine Zahl veröffentlicht.“
Die FMS wurde im Oktober 2010 mit toxischen Krediten und Wertpapieren im Nominalvolumen von 173 Milliarden Euro gefüllt. Im Mai soll die Bilanz veröffentlicht werden. Das Eigenkapital in Höhe von 3,8 Milliarden Euro werde nicht zur Gänze aufgezehrt werden, ergänzte Bluhm laut „Spiegel“ vor den Politikern. Sollte das FMS-Eigenkapital aufgebraucht sein, steht der Bund in der Pflicht, zusätzliches Kapital zur Verfügung zu stellen. (rtr)