GEMEINSAME GESPRÄCHE - Studiensituation soll weiter verbessert und optimiert werden

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Wissenschaftsministerin Svenja Schulze haben die Sprecherinnen und Sprecher der Landesrektorenkonferenz der Universitäten zu einem Gespräch in der Düsseldorfer Staatskanzlei empfangen. Kernthemen waren die Bologna-Reform, das neue Online-gestützte Serviceverfahren für die Studienzulassung „hochschulstart.de“ und die Finanzierung der Hochschulen.

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft sagte zu, dass man nun in Gespräche über langfristige Budgetvereinbarungen mit den Hochschulen eintreten werde: „Wir wollen, dass erstklassige Bildung und Forschung auch in Zukunft finanziell gesichert bleiben. Nach dem Auslaufen des Qualitäts- und Zukunftspakts werden wir jetzt mit den Hochschulen gemeinsam über eine neue Regelung für eine verlässliche Basisfinanzierung reden. Damit wollen wir insbesondere die Forschung an unseren Hochschulen stärken, aber besonders auch die Qualität der Lehre weiter verbessern.“

Weiter verbessern

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze betonte, dass die Studiensituation für die Studierenden in Nordrhein-Westfalen weiter verbessert werden müsse: „Nach der Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge gibt es noch immer Verbesserungsmöglichkeiten- auch wenn viele Hochschulen erhebliche Anstrengungen unternommen haben, um Anwesenheitspflichten zu reduzieren, Prüfungsinhalte anzupassen oder die Lernfülle in manchen Studiengängen zu verringern,“ sagte die Ministerin.“Deshalb werden wir auch in diesem Jahr mit allen Beteiligten den offenen Dialogprozess fortsetzen, um die Bologna-Reform weiter zu entwickeln.“

Die Universitäten bekräftigen, dass alle nordrhein-westfälischen Universitäten am neuen Zulassungsverfahren für Studierende, das zumWintersemester bundesweit starten soll, teilnehmen werden. „Wir sind gut vorbereitet auf das neue System. Insbesondere vor dem Hintergrund der Aussetzung der Wehrpflicht und des doppelten Abiturjahrgangs ist ‚hochschulstart.de’ ein entscheidender Beitrag, die zu erwartende hohe Zahl der Studienbewerber zu bewältigen. Im Falle technischer Schwierigkeiten habe man auch einen Plan B zur Hand“, so Ursula Gather, Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz der Universitäten
in NRW.