Frankfurt am Main. .
Deutschlands Nachwuchs-Manager suchen sich ihre Vorbilder immer weniger in der Wirtschaft. Ihre Idole kommen aus der Unterhaltungsbranche oder dem Sport. Platz 1 belegt aber ein Politiker: Altkanzler Helmut Schmidt.
Die künftige deutsche Management-Elite sucht sich ihre Vorbilder eher in der Politik und sogar in der Unterhaltungsbranche und im Sport als in der Wirtschaft selbst. Ein „gutes Unternehmen“ könnten demnach allen voran Alt-Kanzler Helmut Schmidt oder Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) repräsentieren, ergab eine Umfrage der Wirtschaftsberatungsgesellschaft PwC unter 100 jungen Führungskräften (zwischen 25 bis 39 Jahren).
Schmidt trauen dies 78 Prozent zu, 75 Prozent zu Guttenberg. Mit großem Abstand folgen TV-Moderator Günther Jauch (63 Prozent) und Fußballnationaltrainer Joachim Löw (62 Prozent). Die Plätze fünf und sechs belegen mit Bundespräsident Christian Wulff (49 Prozent) und Kanzlerin Angela Merkel (41 Prozent) erneut Politiker.
Als erster Manager wird der frühere Industriepräsident Hans-Olaf Henkel auf Rang sieben genannt, den er sich allerdings mit der ehemaligen EKD-Ratschefin Margot Käßmann teilt. Beiden bescheinigt gut ein Drittel der Nachwuchs-Elite, sie könnten einen Konzern repräsentieren.