Essen/Stuttgart.


. Der Daimler-Konzern will sein flächendeckendes Netz an Autohäusern und Werkstätten verkaufen. Betroffen davon sind auch die Niederlassungen in NRW. Die Belegschaften der konzerneigenen Niederlassungs-Sparte mit insgesamt 15 000 Beschäftigten wurden gestern erstmals über die konkreten Vorstandspläne zur Neuorganisation des Vertriebs informiert. 36 Teilbetriebe von Niederlassungen und GmbH-Betrieben sollen verkauft werden – betroffen sind davon über 1500 Beschäftigte. Die 33 Niederlassungen sollen in regionalen Verbünden zusammengefasst werden. Dadurch sollen laut Betriebsrat 340 Arbeitsplätze abgebaut werden, überwiegend in der Verwaltung.

Betroffen sind auch die drei großen Mercedes-Häuser in Dortmund, Wuppertal und Bielefeld mit jeweils rund 400 Mitarbeitern. Sie sollen zu einer Vertriebseinheit fusionieren, deren zentraler Verwaltungsstandort noch nicht feststeht. Auch die Niederlassung Rhein-Ruhr mit Sitz in Düsseldorf muss bluten. Nach Informationen dieser Zeitung sollen die Standorte Düsseldorf und Duisburg aber im Konzern bleiben.