Essen. Deutschlands zweitgrößter Strom- und Gaskonzern RWE hatte bereits im August Sparmaßnahmen angekündigt. Neben Kraftwerksschließungen steht auch ein Stellenabbau auf dem Programm. Nach neuesten Berichten soll nun auch die Konzern-Tochter Innogy massiv verkleinert werden.
Der Essener Energiekonzern RWE macht bei seinen Sparanstrengungen auch bei der Ökosparte nicht halt. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" will RWE-Chef Peter Terium die Konzern-Tochter Innogy massiv verkleinern.
So soll Terium Investitionen in erneuerbare Energien erheblich zurückfahren und neue Anlagen nur noch mit Partnern bauen wollen. Spezialschiffe für den Bau von Offshore-Windparks sollen den Informationen zufolge verkauft werden.
Ein RWE-Sprecher sagte am Sonntag auf dpa-Anfrage: "RWE hat bereits mehrmals ein großes Sparprogramm angekündigt. Und diese Sparmaßnahmen treffen alle Bereiche."
Im Rahmen des Sparprogramms RWE 2015 hatte der zweitgröte deutsche Strom- und Gaskonzern im August Kraftwerks-Schließungen und einen Stellenabbau vermeldet. Weitere Details kündigte der Vorstand bei der Präsentation der Halbjahreszahlen für November an.