Der Autobauer General Motors kann sich vor Nachfrage nach seinen Aktien kaum retten. Der Opel-Mutterkonzern wird deshalb deutlich mehr Papiere ausgeben. Damit wird der geplante Börsengang der größte der US-Geschichte.
Der Börsengang des US-Autoherstellers General Motors (GM) wird nun doch der größte der US-Geschichte: GM werde wegen des großen Interesses fast ein Drittel mehr Aktien ausgeben als bisher geplant, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Detroit mit. Anbieten will GM demnach 478 Millionen Aktien zum Preis von 32 bis 33 Dollar (23,60 bis 24,30 Euro). Einnehmen kann GM damit 22,4 Milliarden Dollar (16,5 Milliarden Euro). Den Rekord hält bislang das Kreditkartenunternehmen Visa, das im März 2008 mehr als 19 Milliarden Dollar eingesammelt hatte.
Die größten Börsengänge
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Bislang vorgesehen war der Verkauf von 365 Millionen GM-Aktien. Er sollte rund 13 Milliarden Dollar in die Kassen des Autobauers spülen. GM war 2009 durch massive Staatshilfen der US-Regierung in Höhe von 50 Milliarden Dollar vor der endgültigen Pleite gerettet worden und konnte das Insolvenzverfahren schon nach wenigen Wochen verlassen. Größter Eigner ist seitdem der Staat, der seinen Anteil nun mit dem Börsengang verringern wird. Medienberichten zufolge will auch der der größte chinesische Autobauer SAIC bei GM einsteigen. (afp)
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