Dublin. Niedrige Ticketpreise und höhere Kerosinkosten haben dem Billigflieger Ryanair im vergangenen Vierteljahr zugesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr fiel der Gewinn um 21 Prozent auf 78 Millionen Euro. Trotz des Einbruchs will der Konzern bis Ende März 2014 einen Gewinn von bis 600 Millionen Euro erzielen.
Ryanair haben im abgelaufenen Vierteljahr die höheren Kerosinkosten und niedrigeren Ticketpreise zugesetzt. Der Gewinn fiel im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent auf 78 Millionen Euro, wie der weltgrößte Billigflieger am Montag mitteilte. Dies lag innerhalb der Erwartungen von Analysten.
Trotz des Einbruchs hält der irische Konzern an seinen Zielen für das Gesamtjahr fest. Die in Dublin ansässige Airline rechnet weiterhin damit, bis Ende März 2014 einen Gewinn zwischen 570 und 600 Millionen Euro zu erzielen.
Ryanair wie auch der kleinere britische Konkurrent EasyJet profitieren von den Sparmaßnahmen der Wettbewerber. British Airways wie auch Air France-KLM haben jüngst Kurzstrecken eingestampft, um ihre Ausgaben zu reduzieren. In diese Lücken drängen nun die Billigflieger Ryanair und EasyJet. Diese neuen Geschäftsmöglichkeiten haben die Ryanair-Aktie im Juni auf ein Rekordhoch getrieben.
Zugleich kommen Ryanair neue Zusatzabgaben für die Sitzwahl zu Gute, die Kunden offenbar häufig gewillt sind, zu zahlen. Gegen Gebühr können Passagiere im Voraus einen Sitz reservieren, um dem Ansturm auf die Plätze zu entgehen. (Reuters)