Viele Biotech-Produkte haben wir täglich in der Hand und ahnen gar nicht, dass es sich um Hightech-Ware handelt. Beispiel gefällig?

Zum Beispiel Duschgel oder Pflegelotion. Um diese und viele andere Produkte produzieren zu können, brauchen wir Biotechnologie. Ein Unternehmen dieser Zukunftsbranche ist die Firma evocatal in Düsseldorf mit 20 Mitarbeitern und vollen Auftragsbüchern – Krise ist hier ein Fremdwort.

Eenzyme Unternehmen aus Düsseldorf arbeitet in einer Schlüsselbranche

„Wir entwickeln und produzieren sogenannte Enzyme, Biokatalysatoren für die chemische und pharmazeutische Industrie“, erläutert Dr. Thorsten Eggert,  einer der Geschäftsführer der Firma. Wer den Chemieunterricht geschwänzt hat, wird sich fragen, was genau Enzyme sind und wofür sie verantwortlich sind. Schlicht gesagt, handelt es sich bei diesen Biokatalysatoren um Proteine, die sämtliche chemische Umwandlungen im Organismus erst ermöglichen. Dr. Thorsten Eggert sagt’s anschaulich: „Waschmittel werden noch besser und schonender durch Enzyme.“

Priv.-Doz. Dr. Thorsten Eggert, einer der beiden Geschäftsführer der Evocatal GmbH
Priv.-Doz. Dr. Thorsten Eggert, einer der beiden Geschäftsführer der Evocatal GmbH © Frank Wiedemeier/evocatal | Frank Wiedemeier/evocatal

Da die chemische oder pharmazeutische Industrie ihre Produkte immer weiter entwickelt, Farbe, Substanz, Duft und Leistung immer neu definiert, gibt es einen immensen Bedarf an immer besseren chemischen Helfern. „Wirtschaftlich gibt’s keinerlei Probleme, wir expandieren ständig und bilden zudem die zukünftige Wissenschaftlergeneration aus“, berichtet Dr. Thorsten Eggert aus diesem Zukunftsmarkt, der für viele Branchen der Old Economy wie ein Schlaraffenland klingen muss.

Damit es ständig bergauf geht, ist harte Arbeit erforderlich. Die Konkurrenz schläft nicht und ist vor allem weltweit unterwegs. „Wir müssen immer den Markt beobachten, lassen unsere Produkte patentieren und sehen zu, dass wir die besten Leute bekommen“, so Dr. Thorsten Eggert. Gute Mitarbeiter zu bekommen, sei mittlerweile gar nicht mehr so einfach. Die guten Drähte in die Wissenschaft würden zwar helfen, reichen aber nicht immer.

Evocatal ist – natürlich – international tätig und lobt den Standort Nordrhein-Westfalen. „Die Region ist gut erreichbar, hat Top-Unis und – noch – hochqualifiziertes  Personal in der Nähe“, beschreibt Dr. Thorsten Eggert die Vorteile. Für die Zukunft sieht er glänzende Perspektiven für die Biotechnologie: „Die Branche wird noch mehr Fahrt aufnehmen, vor allem, je weiter wir vom Erdöl weggehen und uns den nachwachsenden Rohstoffen zuwenden.“ Denn – das weiß der erfolgreiche Unternehmer – für viele neue Produkte braucht man auf jeden Fall eines – Biotechnologie! Wer mehr über das Unternehmen erfahren möchte, klickt auf > evocatal.com.