Naturkatastrophen verursachen weltweit 92 Milliarden Euro Schaden
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München. Durchschnittlich haben Naturkatastrophen in den letzten zehn Jahren etwa 184 Milliarden Dollar Schaden pro Jahr verursacht. Das Jahr 2013 lag so gesehen mit “nur“ 125 Milliarden Dollar unter dem Durchschnitt - trotz des verheerenden Sturms auf den Philippinen. Deutschland hatte zudem stark unter dem Hochwasser zu leiden.
Naturkatastrophen haben im vergangenen Jahr weltweit Schäden in Höhe von 125 Milliarden Dollar (92 Milliarden Euro) verursacht. Damit lagen die Schäden aber deutlich unter dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre von 184 Milliarden Dollar, wie die Münchener Rück am Dienstag mitteilte. Den höchsten gesamtwirtschaftlichen Schaden, nämlich 15,2 Milliarden Dollar, verursachte demnach das Hochwasser in Deutschland und europäischen Nachbarstaaten im Juni. Davon seien nur drei Milliarden Dollar versichert gewesen.
Für die Versicherungswirtschaft war 2013 die Serie von Hagelstürmen in Nord- und Südwestdeutschland Ende Juli am teuersten, wie das Unternehmen erklärte. Es seien Schäden von 4,8 Milliarden Dollar entstanden, von denen 3,7 Milliarden versichert gewesen seien.
Mehr als 20.000 Tote
Weltweit wurden den Angaben zufolge im vergangenen Jahr bei insgesamt 880 Naturkatastrophen mehr als 20.000 Menschen getötet. Damit lag auch die Zahl der Todesopfer deutlich unter dem Mittel der vergangenen zehn Jahre, in denen durchschnittlich 106.000 Menschen im Jahr durch Naturkatastrophen ums Leben kamen. Der Versicherungskonzern führte die geringeren Opferzahlen und Schäden auch auf bessere Schutzmaßnahmen und Warnsysteme zurück.
Katastrophen des Jahres
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Gleichzeitig zeigten Ereignisse wie der schwere Tropensturm Haiyan auf den Philippinen, dass in Entwicklungs- und Schwellenländern mehr für den Schutz der Menschen getan werden müsse, erklärte die Münchener Rück. Bei dem Taifun und einer anschließenden Flutwelle im November waren fast 8000 Menschen getötet worden. (afp)
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