Berlin. Die Deutschen haben wieder zunehmend Vertrauen in den Euro. Das ergab eine am Mittwoch veröffentlichten Umfrage des Bankenverbandes, laut der 51 Prozent glauben, dass die gemeinsame Währung auf Dauer erfolgreich sein wird. Allerdings lag der Wert vor der Schuldenkrise 2008 noch bei 78 Prozent.
Das Vertrauen der Deutschen in den Euro kehrt allmählich zurück. Nach einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage des Bankenverbandes sind 51 Prozent wieder optimistisch, dass die gemeinsame Währung auf Dauer erfolgreich sein wird. Das ist der erste Anstieg seit dem Ausbruch der Euro-Schuldenkrise im Jahr 2008. Davor hatte der Wert bei 78 Prozent gelegen.
Der Tiefpunkt in der regelmäßigen Umfrage war im Herbst 2012 mit 49 Prozent erreicht worden. Dass die Krise ausgestanden sei, glaubt allerdings kaum jemand: 94 Prozent der Befragten stimmten der Aussage zu, die Staatsschulden-Krise sei noch nicht überwunden.
Mehrheit befürwortet Finanzhilfen für Euro-Krisenstaaten
Eine Mehrheit von 54 Prozent der Deutschen hält es für richtig, dass die Euro-Krisenstaaten mit Finanzhilfen vor der Pleite bewahrt werden. 42 Prozent halten das für falsch.
Die aktuelle Wirtschaftslage in Deutschland wird von den Menschen überwiegend positiv eingeschätzt. So beurteilten vier von zehn Befragten die momentane Situation als gut, knapp über die Hälfte als durchwachsen und nur acht Prozent als schlecht. Das sind die positivsten Werte, die seit 2005 gemessen wurden. (rtr)