Amerikaner kaufen fleißig Autos – aber weniger VW und BMW
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Detroit. Mit Autos lassen sich in den USA weiterhin gute Geschäfte machen – doch nicht alle Hersteller profitieren. Besonders unbeliebt ist VW.
In den USA boomen die Autoverkäufe – Volkswagen verliert nach dem Abgas-Skandal jedoch weiter an Boden. Im Februar wurden die Wolfsburger verglichen mit dem Vorjahr gut 13 Prozent weniger Wagen bei der US-Kundschaft los, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. VW kämpft seit Jahren mit schleppendem Absatz auf dem US-Markt. Ein Verkaufsstopp für Diesel-Modelle im Zuge der Affäre um manipulierte Emissionstests warf den Hersteller in den letzten Monaten noch weiter zurück.
Deutlich besser schlagen sich die ebenfalls von dem Skandal betroffenen VW-Konzerntöchter Audi und Porsche, die im vergangenen Monat Absatzanstiege von 2,3 und 11,2 Prozent verbuchten. Dafür mussten andere deutsche Premium-Anbieter Abstriche machen. Daimler verkaufte 0,5 Prozent weniger – die Marke Smart zog mit einem Minus von 7,9 Prozent die Statistik nach unten. BMW setzte zwölf Prozent weniger ab, vor allem bei der Marke Mini lief es schlecht.
Chrysler und Ford weiterhin beliebt
Insgesamt präsentierte sich der US-Automarkt im Februar aber angetrieben von Feiertagsrabatten („Presidents Day“), einem Verkaufstag mehr als im Vorjahr sowie billigem Sprit und niedrigen Finanzierungszinsen weiter in guter Form. 2015 hatte die Branche mit knapp 17,5 Millionen verkauften Neuwagen einen Rekord aufgestellt. Der US-Branchenführer General Motors (GM) geht davon aus, dass der Absatz im vergangenen Monat um auf das Jahr hochgerechnete 17,7 Millionen Autos zugelegt hat.
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