Düsseldorf. Am 4. Adventssamstag waren viele Innenstädte in NRW gut gefüllt. Händler meldeten mehr Zulauf als in den Vorwochen – allerdings nicht überall.
Trotz der verschärften Regeln in der Corona-Pandemie sind am letzten großen Verkaufswochenende viele Menschen in die Innenstädte in Nordrhein-Westfalen gekommen. „Nach einem verhaltenen Anlauf am Morgen melden die Händler jetzt zumindest in einigen Städten eine höhere Frequenz durch die Kunden im Vergleich zu den ersten Adventswochenenden“, sagte Björn Musiol vom Handelsverband Rheinland am Samstag der Deutschen Presse-Agentur.
In kleineren Städten mit kurzfristig abgesagten Weihnachtsmärkten falle der Zuspruch der Kunden schlechter aus. Am Sonntag wollen die Handelsverbände ein Fazit zum vierten Adventswochenende ziehen.
Stimmung unter Händlern: Zwischen „ganz okay“ bis mittelmäßig
Die Stimmung bei den Händlern und Kunden reiche von „ganz okay“ bis mittelmäßig, teilte der Verband zum Samstag mit. An den Eingängen zu den Geschäften habe es zumeist keine Diskussionen über die 2G-Corona-Regel gegeben, nach der nur Geimpfte oder Genesene Zutritt haben.
Die Erwartungen der Einzelhändler in den Einkaufsstraßen und Shopping-Centern vor dem Wochenende waren eher verhalten. „Die Erwartungen sind gedämpft. Da können wir nichts schönreden. Uns fehlt wegen der 2G-Beschränkungen ein großer Teil des Kundenpotenzials, der vom Einkauf ausgeschlossen ist“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Nordrhein-Westfalen, Peter Achten, der dpa. (dpa)