München. .

Laut einer ADAC-Stichprobe zahlen viele Autofahrer derzeit zu hohe Spritpreise. Die Kosten für Super passen nicht mit den Rohölpreisen zusammen. Am günstigsten tanken Autofahrer derzeit in Essen - besonders teuer ist es in Freiburg und Dresden.

Viele Autofahrer zahlen nach Einschätzung des ADAC derzeit zu hohe Spritpreise. Bei der Hälfte einer regelmäßig untersuchten Stichprobe aus 20 Städten müssten Autofahrer derzeit Durchschnittspreise von mehr 1,40 Euro je Liter Super-Benzin hinnehmen, teilte der Automobilclub am Dienstag in München mit. Verglichen mit den momentanen Preisen für Rohöl am Weltmarkt sei dies „eindeutig zu viel“. Die teils überhöhten Kosten seien ein Beleg dafür, dass der Wettbewerb in den teuren Städten nicht in gleichem Maße funktioniere wie in den günstigeren.

Am günstigsten tankten Autofahrer derzeit in Essen, wo ein Liter Super im Schnitt 1,382 Euro koste, teilte der ADAC mit. Weitere günstige Städte seien Bremen und Nürnberg. Am teuersten im Vergleich der 20 Städte sei Benzin momentan in Freiburg im Breisgau, Dresden und Frankfurt am Main. Essen, Bremen und Nürnberg seien auch beim Diesel die günstigsten Städte, die teuersten seien Magdeburg, Dresden und Freiburg, teilte der ADAC mit. (afp)