Hannover. .
Ein falscher Klick auf dem Smartphone kann unter Umständen zu einer teuren Abofalle führen. Die kann zum Beispiel bei an sich harmlosen Anwendungen in eingeblendeter Werbung lauern.
Ein falscher Klick auf dem Smartphone kann unter Umständen zu einer teuren Abofalle führen. Entsprechende Content-Anbieter kassieren dabei einfach über die Telefonrechnung. Zum Schutz können Anwender das Inkasso für Fremdanbieter sperren lassen, wie die Zeitschrift „c“t“ (Ausgabe 22/10) rät. Bei der Telekom und Vodafone ist die Sperrung des Inkasso für Drtittanbieter über die Hotline kostenfrei. E-Plus-Nutzer können einzelne Anbieter sperren, deren Identität aber bekannt sein muss. O2 bietet seinen Kunden gar keine Möglichkeit zur Vorsorge.
Abofallen können zum Beispiel bei an sich harmlosen Anwendungen in eingeblendeter Werbung lauern. Hinweise auf die Kosten oder allgemeine Geschäftsbedingungen sind bei solchen Angeboten meist versteckt, winzig klein oder juristisches Kauderwelsch. Möglich wird die Abzocke durch sogenanntes WAP-Billing bei speziell programmierten Seiten. Dabei werden Informationen über die SIM-Karte zur Gegenstelle gesendet. So identifiziert der Mobilfunk-Provider den Kunden und belastet dessen Rechnung. Die Verbraucher haben dagegen wenig Mittel in der Hand. Bei Zurückbuchung eines vom Mobilfunk-Anbieter kassierten Betrages droht laut „c“t“ die Sperrung der SIM-Karte. (dapd)