Frankfurt/Main. .

Die Geldbeschaffung der Banken in der Eurozone bleibt günstig. Die Zentralbank beließ den Leitzins bei 1,0 Prozent.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins für die Euro-Zone auf seinem historischen Tief von 1,0 Prozent belassen. Der Zinssatz, zu dem sich die Kreditwirtschaft bei der Notenbank mit Geld versorgen kann, bleibe unverändert, sagte ein EZB-Sprecher am Donnerstag in Frankfurt am Main. Der Großteil der Finanzexperten rechnet damit, dass die Währungshüter den Leitzins frühestens im kommenden Jahr wieder anheben.

Mit den niedrigen Zinsen will die EZB die Erholung der Wirtschaft in der Euro-Zone unterstützen. Niedrige Zinsen sollen Kredite für Verbraucher und Unternehmen günstiger machen und das Sparen weniger attraktiv. Die EZB hatte den Leitzins im Kampf gegen die internationale Wirtschafts- und Finanzkrise seit Herbst 2008 in mehreren Stufen auf sein derzeitiges Rekordtief gesenkt. Damals hatte der Leitzins noch bei 4,25 Prozent gelegen. (afp)