Frankfurt/Main. .
Streiks, Vulkanasche, extremer Winter und der Kauf v on Austrian Airlines: Die Lufthansa hat im 1. Quartal dieses Jahres 300 Millionen Euro Verlust gemacht. Dennoch erwartet das Unternehmen eine positive Entwicklung für 2010.
Die Lufthansa hat im ersten Quartal 2010 einen Verlust von 298 Millionen Euro erlitten und damit noch 11,6 Prozent schlechter abgeschnitten als ein Jahr zuvor. Gleichzeitig stieg aber der Umsatz um 16 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro, wie der Konzern am Dienstag in einer Pflichtmeldung für die Börse mitteilte. Die ausführlichen Zahlen sollen am Mittwoch veröffentlicht werden.
Das Ergebnis des ersten Quartals enthält den Angaben zufolge belastende Effekte aus der erstmaligen Konsolidierung der österreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines und der britischen bmi sowie gestiegenen Treibstoffpreisen. Als Einmaleffekte seien der extreme Winter und der Streik des Cockpitpersonals dazugekommen.
Die Zahlen spiegelten aber auch einen positiven Trend in der Nachfrageentwicklung im Fracht- und Passagiergeschäft wider. Die Lufthansa halte deshalb an ihrer Prognose fest, im laufenden Jahr ein positives operatives Ergebnisses über dem Vorjahresniveau erreichen zu können.
An der Börse verlor die Lufthansa-Aktie bis zum späten Nachmittag zeitweise rund 4 Prozent und lag damit im unteren Drittel des DAX. (apn)