Rüsselsheim.
Nach BMW und Nissan treffen die Flugausfälle jetzt auch Opel: Der Autobauer muss die Produktion in Rüsselsheim am Donnerstag stoppen. Grund sind Lieferschwierigkeiten bei Zulieferern.
Wegen der Flugausfälle der vergangenen Tage legt der Autohersteller Opel am Standort Rüsselsheim am Donnerstag einen eintägigen Produktionsstopp ein. Durch den eingeschränkten Luftverkehr nach dem Vulkanausbruch in Island sei die Autoproduktion teilweise durch Lücken in der Zuliefererkette beeinträchtigt worden, sagte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch. Der Produktionsausfall werde sich durch die Pause auf etwa 800 Fahrzeuge belaufen. Von dem Produktionsstopp seien 3000 Mitarbeiter betroffen, die am Donnerstag nicht arbeiten müssten. Es sei allerdings geplant, ab Freitag die Produktion wieder wie gewohnt aufzunehmen, hieß es.
Den Angaben des Sprechers zufolge ist Rüsselsheim der einzige Opel-Standort, an dem die Produktion ruht. In allen anderen Produktionsstätten seien keine Engpässe aufgetreten, deretwegen man die Autoherstellung habe aussetzen müssen. Am Mittwoch mussten bereits BMW und Nissan die Bänder zum Teil anhalten. (ddp)