Dublin. .
Der Billigflieger Ryanair hat wieder Aufwind. Nach einem verlustreichen Geschäftsjahr 2008/2009 flog die irische Airline im vergangenen Geschäftsjahr wieder in die Gewinnzone.
Die Billigfluggesellschaft Ryanair hat das Geschäftsjahr 2009/10 mit einem deutlichen Gewinn abgeschlossen, nachdem das Unternehmen im Jahr zuvor in die roten Zahlen gerutscht war. Wie Ryanair am Dienstag in Dublin mitteilte, lag der Gewinn im Ende März abgeschlossenen Geschäftsjahr bei 305,3 Millionen Euro, nach einem Defizit von 169,2 Millionen Euro ein Jahr zuvor.
Zweistelliges Passagierplus
Ryanair beförderte im abgelaufenen Jahr 58,6 Millionen Fluggäste, 14 Prozent mehr als 2009. Der Umsatz stieg aber nur um 2 Prozent auf 3 Milliarden Euro. Im Jahr zuvor war das Ergebnis der Fluggesellschaft belastet durch Abschreibungen von rund 222 Millionen Euro auf den 30-Prozent-Anteil an der ehemals staatlichen Aer Lingus. Auch im jetzt abgeschlossenen Geschäftsjahr fiel eine weitere Wertberichtigung von 13,5 Millionen Euro auf die Aer-Lingus-Aktien an.
Positiv wirkte sich der gesunkene Spritpreis aus. Die Treibstoffkosten für den Flugbetrieb sanken von 1,26 Milliarden Euro auf 894 Millionen Euro. Für das laufende Jahr sagt Ryanair ein Verkehrszuwachs um 11 Prozent und ein Gewinnwachstum um 10 bis 15 Prozent voraus, obwohl die Spritkosten um 300 Millionen Euro steigen dürften. (apn)