Düsseldorf. .

Das Bundeskartellamt gibt die Pläne des Investors Berggruen zum Kauf der insolventen Warenhauskette Karstadt ohne Auflagen frei. Eine Beeinträchtigung des Wettbewerbs sei nicht zu befürchten, so ein Sprecher der Behörde.

Finanzinvestor Nicolas Berggruen. (Foto: ddp)
Finanzinvestor Nicolas Berggruen. (Foto: ddp) © ddp

Der Investor Nicolas Berggruen ist auf dem Weg zur Übernahme der insolventen Warenhauskette Karstadt einen wichtigen Schritt vorangekommen. Das Bundeskartellamt gab die Pläne Berggruens zum Kauf Karstadts ohne Auflagen frei, wie ein Sprecher der Behörde der Nachrichtenagentur Reuters sagte. Berggruen sei bislang nicht im Warenhausgeschäft tätig, deshalb sei keine Beeinträchtigung des Wettbewerbs zu befürchten, sagte er zur Begründung.

Die Genehmigung der Übernahme der Tochter des insolventen Arcandor-Konzerns durch das Kartellamt ist eine der beiden Bedingungen für die Umsetzung des Kaufvertrags Berggruens für die Kette mit 120 Warenhäusern und rund 25.000 Beschäftigten. Die zweite Hürde hat Berggruen aber noch nicht genommen: Er muss eine Einigung mit den Vermietern der Warenhäuser, dem Konsortium Highstreet um die US-Bank Goldman Sachs, über die Höhe der künftigen Mieten erzielen. Erst dann wird der Kaufvertrag wirksam. (rtr)