Berlin. .

Die deutsche Wirtschaft wird in diesem Jahr nach Einschätzung der Bundesregierung um 1,4 Prozent wachsen. Das sagte Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) am Mittwoch in Berlin. Deutschland sei „glimpflich durch die Krise gekommen“, sagte Brüderle.

Die Bundesregierung hat ihre Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr bestätigt. Demnach werde weiter mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) gegenüber 2009 um 1,4 Prozent gerechnet, sagte Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) am Mittwoch in Berlin. Für 2011 erwarte die Bundesregierung ein Plus von 1,6 Prozent. 2009 war die deutsche Wirtschaft um 5,0 Prozent eingebrochen. Die Arbeitslosigkeit sieht die Bundesregierung in diesem und im nächsten Jahr bei 3,4 Millionen.

„Die erfreuliche Belebung der deutschen Wirtschaft wird von der Erholung der Weltwirtschaft, aber zunehmend auch von der Binnennachfrage getragen“, sagte Brüderle weiter. Der Arbeitsmarkt sei „erstaunlich robust“. Man sei „glimpflich“ durch die Krise gekommen. Von den befürchteten fünf Millionen Arbeitslosen sei Deutschland „meilenweit entfernt“. „Deutschlands Wirtschaft wächst wieder, und wir beobachten ein kleines Jobwunder“, fasste Brüderle zusammen. Im ersten Quartal werde die Wirtschaftsleistung wegen des kalten Winters zwar rückläufig sein. Dies dürfe aber nicht beunruhigen, da die Leistungen nachgeholt würden. (ddp)