Düsseldorf. .

Der Handelskonzern Metro treibt den Umbau seiner Großhandelsparte weiter voran und schließt unrentable Standorte. Betroffen sind insgesamt 900 Arbeitsplätze. Betroffen sind vor allem Großmärkte in Berlin, Halle und Rostock.

Der Handelskonzern Metro treibt den Umbau seiner Großhandelsparte weiter voran und schließt unrentable Standorte. Betroffen sind insgesamt 900 Arbeitsplätze wie die Konzerntochter Metro Cash & Carry am Freitag in Düsseldorf mitteilte.

Den Angaben zufolge sollen bis 31. Oktober die Großmärkte in Halle, Berlin-Pankow und Berlin-Marzahn geschlossen werden. Der Standort in Rostock soll verkauft werden. Zudem soll ab Januar 2011 die Metro-Tochter C+C Schaper mit Metro Cash & Carry zusammengelegt werden. Die Zentrale von C+C Schaper in Hannover wird den Angaben zufolge aufgelöst, die Großmärkte würden aber weiterhin unter den bestehenden Markennamen firmieren. Die Maßnahmen bedürfen noch der Zustimmung des zuständigen Aufsichtsrates.

15.000 Mitarbeiter bei Metro Cash & Carry

Daneben sind der Mitteilung zufolge jedoch auch Investitionen von rund 100 Millionen Euro im laufenden Jahr geplant, die in Modernisierung von neun Großmärkten und Neubauten für weitere drei Märkte an anderen Standorten fließen sollen.

Wie es in der Mitteilung von Metro Cash & Carry weiter hieß, zeigt das Restrukturierungsprogramm ein Jahr nach seinem Start erste positive Ergebnisse. Der positive Trend des ersten Quartals habe sich „insgesamt weiter stabilisiert“.

Metro Cash & Carry betreibt nach eigenen Angaben mit mehr als 15 000 Mitarbeitern 61 Großmärkte in Deutschland. International ist das Unternehmen in 29 Ländern mit 655 Märkten aktiv. Zum DAX-Konzern Metro gehören neben den Großmärkten die Real SB-Warenhäuser, die Elektrofachmärkte Media Markt und Saturn sowie die Galeria Kaufhof Warenhäuser. (ddp)