Wuppertal. Vorwerk trotzt der Krise. Die Umsätze seien 2008 im Vergleich zum Vorjahr um rund fünf Prozent auf 2,44 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Wuppertaler Familienunternehmen mit. Vor allem die Küchenmaschine Thermomix war demnach ein Erfolg.

Das Wuppertaler Familienunternehmen Vorwerk trotzt der Wirtschaftskrise und hat im vergangenen Jahr einen Höchststand beim Geschäftsvolumen erzielt. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, stiegen die Umsätze im Vergleich zu 2007 um rund fünf Prozent auf 2,44 Milliarden Euro. Zu dem positiven Resultat trugen den Angaben zufolge vor allem zweistellige Wachstumsraten beim Vertrieb der multifunktionalen Küchenmaschine Thermomix bei. Hinzu kamen die internationalen Aktivitäten der Geschäftsbereiche Kobold und Jafra Cosmetics sowie das erfolgreiche Neugeschäft der akf Bankengruppe. Zum Ergebnis wurden keine Angaben gemacht.

Die liquiden Mittel belaufen sich auf 600 Millionen Euro, wie es weiter hieß. «Auch in Zeiten der Weltfinanzkrise stehen wir robust da: Wir hatten ein gutes Jahr 2008, sind international gut positioniert und verfügen über ein diversifiziertes Spektrum an Produkten und Dienstleistungen, das uns hilft, Schwankungen auszubalancieren», sagte Peter Oberegger, persönlich haftender Gesellschafter der Vorwerk & Co. KG.

Haushaltsgeräte und Kosmetika

Kerngeschäft von Vorwerk ist seit 1930 der Direktvertrieb hochwertiger Produkte - hier nimmt das Unternehmen weltweit einen führenden Rang ein und ist vor allem durch den Verkauf seiner Kobold-Staubsauger bekanntgeworden. Die Produktpalette umfasst weitere Haushaltsgeräte sowie Kosmetika. Das Portfolio wird durch die akf Bankengruppe, die Hectas Gebäudedienste und die Vorwerk Teppichwerke abgerundet.

Weltweit sind rund 578 000 Menschen für Vorwerk tätig - davon 30 000 als Fachberater im Bereich Haushaltsgeräte und 526 000 bei Jafra Cosmetics. Vorwerk ist derzeit in 58 Ländern aktiv. (ddp)