Seattle. .
Das iPhone ist Apples Kassenschlager. Das Smartphone beschert dem Konzern im zweiten Quartal 2009/2010 einen kräftigen Gewinnsprung. Auch die Nachfrage nach Mac-Computern ist gestiegen. Nur der iPod-Verkauf lief nicht ganz so gut.
Der US-Computerhersteller Apple hat im zweiten Quartal seines Geschäftsjahrs 2009/10 den Gewinn um 90 Prozent gesteigert. In der am 27. März beendeten Dreimonatsperiode verdiente Apple netto 3,07 Milliarden Dollar (2,3 Milliarden Euro) nach 1,62 Milliarden Dollar im Vorjahr, wie das Unternehmen aus dem kalifornischen Cupertino am Dienstag nach Börsenschluss bekanntgab. Der Umsatz sei um 49 Prozent auf 13,5 Milliarden Dollar gestiegen.
Profitieren konnte Apple einmal mehr vom iPhone. Mit 8,75 Millionen Stück verkaufte das Unternehmen den Angaben zufolge im zweiten Quartal 2009/10 mehr als doppelt so viele Exemplare des populären Smartphones wie im Vorjahreszeitraum.
Leichter Rückgang bei iPod
Der Absatz der Macintosh-Computer stieg um 33 Prozent auf 2,9 Millionen Stück. Beim populären Musikabspielgerät iPod musste Apple jedoch einen leichten Absatzrückgang auf 10,9 Millionen verbuchen. Der Umsatz des iTunes-Store, über den Apple Musik, Videos und iPhone-Apps verkauft, stieg den Angaben zufolge auf das Rekordniveau von 1,1 Milliarden Dollar.
Mit den bisherigen Verkäufen des im April eingeführten Tablet-Computers iPad sei der Konzern „sehr zufrieden“, sagte Finanzchef Peter Oppenheimer. Unternehmenschef Steve Jobs kündigte „mehrere außergewöhnliche Produkte“ für dieses Jahr an. Beobachter erwarten, dass eines dieser neuen Produkte ein neues iPhone sein wird, das im Juni oder Juli auf den Markt kommen dürfte. (ddp)