Düsseldorf. .

Der frühere CDU-Bundestagsabgeodnete Friedrich Merz ist in den Verwaltungsrat der Düsseldorfer Privatbank HSBC Trinkaus berufen worden. Der Sauerländer wird damit Nachfolger des im Dezember gestorbenen FDP-Politikers Otto Graf Lambsdorff. Merz sei auch für den Aufsichtsrat nominiert, hieß es am Dienstag.

Der Vorstand der Düsseldorfer Privatbank HSBC Trinkaus hat den früheren CDU-Spitzenpolitiker und Rechtsanwalt Friedrich Merz in den Verwaltungsrat der Bank berufen. Das Gremium schlug dem Verwaltungsrat vor, Merz als Nachfolger des kürzlich verstorbenen FDP-Politikers Otto Graf Lambsdorff zu seinem Vorsitzenden zu wählen, wie ein Sprecher der Bank am Dienstag mitteilte. Der Verwaltungsrat berät und unterstützt den Vorstand in allen Geschäftszweigen der Bank. Außerdem sei Merz für die Wahl in den Aufsichtsrat der Bank nominiert. Ein entsprechender Vorschlag solle der Hauptversammlung am 8. Juni unterbreitet werden.

Die Bank schätze Merz’ „scharfsinnige Analysen“

«Mit Friedrich Merz gewinnen wir einen profunden Experten und Berater mit langjähriger Erfahrung in der finanzpolitischen Arbeit und in Aufsichtsgremien zahlreicher anderer Unternehmen», sagte Andreas Schmitz, Sprecher des Vorstands von HSBC Trinkaus. Die Bank schätze die «scharfsinnigen Analysen» von Merz sowie «das offene Wort».

Merz, 1955 in Brilon geboren, war von 1989 bis 1994 Mitglied des Europäischen Parlaments und von 1994 bis 2009 Mitglied des Deutschen Bundestags. Seit 2005 ist er als Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Gesellschaftsrecht tätig. Er sitzt im Aufsichtsrat unter anderem der Deutsche Börse AG und der AXA Konzern AG.

HSBC Trinkaus ist eine der führenden Privatbanken in Deutschland und Teil der weltweit operierenden HSBC-Gruppe. Mit rund 2000 Mitarbeitern ist HSBC Trinkaus neben der Zentrale in Düsseldorf an sechs Standorten in Deutschland präsent. Die Kernzielgruppen sind vermögende Privatkunden, Firmenkunden und institutionelle Kunden. (ddp)