Stockholm.

Ein geheimnisvoller niederländischer Milliardär will sich laut Medienberichten des Autobauers Saab annehmen. Mit seiner Hilfe konnte der Sportwagenhersteller Spyker sein Angebot verbessern. GM war nicht bereit zu verkaufen, solange russische Inverstoren hinter dem Angebot standen.

Hinter dem verbesserten Kaufangebot des niederländischen Sportwagenherstellers Spyker für den schwedischen Autobauer Saab steckt einem Medienbericht zufolge ein geheimnisvoller niederländischer Milliardär. „Mehrere den Verhandlungen nahe stehende Quellen berichten von einem niederländischen Milliardär“, berichtete die Zeitung „Svenska Dagbladet“ am Dienstag. Einen Namen nannte die Zeitung nicht.





Spyker hatte sein Kaufangebot für Saab am Sonntag nachgebessert, nachdem die Saab-Mutter General Motors (GM) die Verhandlungen am Freitag für gescheitert erklärt hatte. Am Montag verhandelten Vertreter von Spyker und GM in Stockholm. GM habe nicht zulassen wollen, dass das technische Know-how von Saab nach Russland abfließe. GM hat sich bislang nicht zu dem nachgebesserten Angebot geäußert.

Laut „Svenska Dagbladet“ war GM nur bereit zu weiteren Verhandlungen, weil die Hauptaktionäre von Spyker, die russischen Investoren Wladimir und Alexander Antonow, nicht mehr hinter dem Angebot für Saab stünden. Auch der zweitgrößte Spyker-Anteilseigner, der staatliche Investmentfonds Mubadala aus Abu Dhabi, sei nicht an dem nachgebesserten Angebot für Saab beteiligt. (afp)