Essen. Mit einfachen Mitteln lassen sich Heizkosten sparen. Tipps vom Mieterbund.

Das Heizen der Wohnung ist teuer. Allein im vergangenen Jahr sind die Kosten dem Deutschen Mieterbund zufolge um 17 Prozent gestiegen. In der aktuellen Ausgabe der «Mieter-Zeitung» gibt der Verband Tipps dafür, die Kosten für eine warme Wohnung möglichst niedrig zu halten:

- Fenster nicht auf «Dauerkipp» stellen: Hier entstünden unbemerkt die höchsten Wärmeverluste und entsprechende Kosten. Auf bis zu 200 Euro beziffert der Mieterbund die vermeidbaren Kosten pro Heizsaison.

- Räume nicht überheizen und dann wieder herunterkühlen: Die Idealtemperatur liegt in den Wohnräumen bei 20 bis 22 Grad, in der Küche bei 18 bis 20 Grad, im Schlafzimmer bei 16 bis 18 Grad und im Bad bei maximal 24 Grad. «Die Absenkung der Raumtemperatur um ein Grad Celsius spart sechs Prozent der Heizenergie», rechnen die Fachleute vor.

- Vor dem Lüften die Heizung abstellen: Man sollte täglich mehrmals kurz und kräftig lüften. Das verbessere das Raumklima und beuge Schimmelbildung vor. Der Mieterbund empfiehlt die Verwendung eines Thermohygrometers, mit dem Temperatur und Luftfeuchtigkeit angezeigt und das Raumklima überprüft werden kann. Ein rotes Blinklicht zeigt an, dass gelüftet werden sollte.

- Möbel und Gardinen nicht direkt vor der Heizung: Das kann bis zu Prozent der abgegebenen Wärme kosten.

- Nicht per Steckdose heizen: Lüfter und Elektro-Öfen sind nur etwas für den absoluten Notfall.

- Programmierbare Thermostate: Diese Geräte ermöglichen eine automatische Absenkung der Temperatur bei Nichtbenutzung der Räume.

- Anbringen von Dämmplatten: Eine solche Maßnahme empfiehlt sich vor allem für die Wände hinter den Heizkörpern, denn diese sind oft viel dünner.