Rom/Berlin. Trinkgeld im italienischen Ristorante? Wenn ein bestimmtes Wort auf der Rechnung steht, muss man kein Extra-Geld dalassen. Die Regeln.
Wer in Deutschland mit dem Service im Restaurant oder Café zufrieden ist, gibt dem Kellner oder der Kellnerin Trinkgeld. Doch diese Gepflogenheit gilt längst nicht in allen Ländern. Im Land von Pizza, Pasta und Gelato beispielsweise ist die Erwartungshaltung eine andere.
In Italien heißt das Trinkgeld „Mancia“. Die Tradition, einige Münzen als Dank für einen guten Dienst zu hinterlassen, reicht sogar auf die alten Römer zurück. In Restaurants ist das Trinkgeld willkommen, aber keine Pflicht. Auf der Rechnung steht in der Regel eine Position namens „Coperto“, was übersetzt „Gedeck“ bedeutet. Diese Pauschale beinhaltet bereits das Eindecken des Tisches und das gereichte Brot.
Urlaub in Italien: Trinkgeld immer in bar
Wenn man dennoch im Restaurant dem Servicepersonal etwas Trinkgeld hinterlassen möchte, wartet man, bis man das Rückgeld nach der Zahlung ausgehändigt bekommt. Dann legt der zufriedene Gast ein paar Euro entweder einfach auf den Tisch oder auf den kleinen Teller, auf dem der Kellner das Rückgeld gebracht hat.
Generell gilt: Wenn man mit Karte bezahlt, sollte das Trinkgeld im Nachhinein bar gegeben werden. Trinkgeld ist in Italien kein fester Bestandteil des Lohns und auch muss nicht versteuert werden. In Espressobars und Cafés gibt es für Trinkgeld oftmals eine Dose, in die man Wechselgeld stecken kann. Im Taxi ist es üblich, nach der Fahrt den regulären Fahrpreis aufzurunden. Erwartet wird es aber nicht unbedingt.
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