Düsseldorf. Sowohl im Hotel-, als auch im Gaststättengewerbe sorgen andauernde Preissteigerungen für Existenzängste bei den Betreibern.
Explodierende Energie- und Lebensmittelpreise führen dazu, dass immer mehr Hotel- und Gaststättenbetreiber in Nordrhein-Westfalen mit Existenzängsten zu kämpfen haben. Laut einer aktuellen Umfrage des Hotel- und Gaststättenverbandes NRW fühlen sich 70 Prozent der Mitgliedsfirmen aufgrund der Energiesituation in ihrer Existenz bedroht, der Verband schlägt Alarm.
Präsident Patrick Rothkopf meint gegenüber der Rheinischen Post: Wir erleben Preissteigerungen, wie sie viele von uns noch nicht kannten. Es vergeht keine Woche, in der nicht ein Lieferant die Preise anzieht.“ Dabei seien neben den Energie- und Lebensmittelpreisen in immer größerem Umfang auch Dienstleistungen betroffen.
Verband fordert: „Es muss jetzt etwas passieren“
In der Branche gibt es deshalb wenig Verständnis für das Vorhaben der Bundesregierung, den Gaspreisdeckel erst nach der Heizperiode einzuführen. Rothkopf kritisiert: „Es muss jetzt etwas passieren und nicht erst im März“. In Anlehnung an das Kanzlerwort sei statt einem „Doppelwumms“ ein „Umsetzungswumms“ erforderlich. (dpa)
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