Oberhausen. Das Katholische Klinikum Oberhausen meldet Insolvenz an. Die Gehälter der Mitarbeiter können bezahlt werden. Jetzt stehen Umstrukturierungen an.
Das Katholische Klinikum Oberhausen (KKO) mit 2370 Mitarbeitern hat überraschend Insolvenz angemeldet. Das sogenannte Eigenverwaltungsverfahren will das KKO dazu nutzen, sich neu aufzustellen. Die Gehälter der Mitarbeiter können weiter bezahlt werden. Auch für die Patienten soll sich nach Auskunft von Reinhard Wichels, der nun zum Geschäftsführer bestellt worden ist, nichts ändern. In der Zeit der Umstrukturierung soll der Betrieb aller Einrichtungen unverändert weitergehen. Das KKO verfügt über drei Krankenhäuser, drei Altenheime, vier Pflegedienste und drei Hospize. Die Mitarbeiter sind am Dienstag über die Situation informiert worden.
Erst im Februar hat das Unternehmen angekündigt, das in Osterfeld geplante Reha-Zentrum nicht zu bauen. Dafür erntete das KKO viel Kritik aus der Politik.