Düsseldorf. . Die Gehälter der 65.000 Beschäftigten bei der Arbeiterwohlfahrt in NOrdrhein-Westfalen werden in drei Stufen angehoben.
Für die 65.000 Beschäftigten der Arbeiterwohlfahrt in NRW haben sich die Tarifparteien laut Gewerkschaft Verdi in der vierten Verhandlungsrunde auf einen Abschluss geeinigt. Demnach sollen die Gehälter der Beschäftigten in drei Stufen angehoben werden, sagte eine Verdi-Sprecherin am Donnerstag in Düsseldorf. Rückwirkend zum 1. Januar wurde eine Anhebung von 3,2 Prozent vereinbart. Am 1. April 2020 ist die nächste Erhöhung um 3,6 Prozent verabredet. Am 1. Dezember 2020 gibt es dann noch mal 0,8 Prozent mehr.
Auszubildende erhalten rückwirkend zum 1. Januar 50 Euro mehr Vergütung. Am 1. Januar 2020 gibt es weitere 50 Euro mehr Geld. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von 25 Monaten, also bis Ende Januar 2021 haben.
Vereinbart worden sei auch eine sogenannte Verdi-Vorteilsregelung. Demnach bekommen Verdi-Mitglieder in 2019 und 2020 je einen freien Tag zusätzlich. Die Einigung steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Verdi-Tarifkommission und die Gewerkschaftsmitglieder. Die Awo betreibt in Nordrhein-Westfalen rund 3000 Einrichtungen. Die 4. Verhandlungsrunde hatte am Mittwoch begonnen und war am Donnerstag fortgesetzt worden. (dpa)