Mülheim. . Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen und abgeschirmt von der Öffentlichkeit hat die Unternehmensgruppe Tengelmann ihres bisherigen Chefs Karl-Erivan Haub gedacht. Der 58-Jährige war am 7. April zu einer Bergtour am Matterhorn aufgebrochen und gilt seither als vermisst. Die Familie hatte wenige Tage später die Hoffnung aufgegeben, Haub lebend zu finden. Von ihm fehlt jede Spur.
Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen und abgeschirmt von der Öffentlichkeit hat die Unternehmensgruppe Tengelmann ihres bisherigen Chefs Karl-Erivan Haub gedacht. Der 58-Jährige war am 7. April zu einer Bergtour am Matterhorn aufgebrochen und gilt seither als vermisst. Die Familie hatte wenige Tage später die Hoffnung aufgegeben, Haub lebend zu finden. Von ihm fehlt jede Spur.
Zu der Gedenkfeier, die auch an Haubs Vater Erivan, der im März im Alter von 85 Jahren gestorben war, erinnerte, waren rund 1000 Gäste in eine Leichtbauhalle auf dem Mülheimer Firmengelände eingeladen. Die Familie verzichtete auf eine zentrale Trauerrede. Stattdessen würdigten enge Weggefährten Karl-Erivan Haub: seine Frau Katrin, ein Studienkollege und ein Pfarrer. Das Wort ergriff auch der frühere Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), der Haub den Verkauf seiner Kaiser’s Tengelmann-Supermarktkette ermöglicht hatte.
Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) sagte seinen Besuch in Mülheim ab. Die Landesregierung vertrat Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP). Auch Ex-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers gehörte zu den Gästen.
Emotional war der Auftritt des Chors des Gospelprojekts Ruhr, das Haub seit 14 Jahren massiv unterstützte. Er hatte geplant, auch ein Konzerthaus in Herne mitzufinanzieren.