Sydney. Die australische Wettbewerbsaufsicht ACCC verklagt die Deutsche Bank und die US-Großbank Citigroup im Rahmen eines Kartellverfahrens gegen die Australia and New Zealand Banking Group (ANZ). Dabei geht es um eine rund 2,3 Milliarden australische Dollar (1,6 Milliarden Euro) schwere Platzierung von ANZ-Aktien im Jahr 2015. Damals hatten die Deutsche Bank und die Citigroup die ANZ beim Verkauf der Aktien unterstützt. Die ANZ, viertgrößte Bank Australiens, hatte 80,8 Millionen Aktien bei institutionellen Investoren untergebracht. Dabei soll die Bank allerdings verschwiegen haben, dass sie Papiere im Wert von fast 800 Millionen australischen Dollar aufkaufen ließ, die erst nach und nach auf den Markt gebracht wurden.

Die australische Wettbewerbsaufsicht ACCC verklagt die Deutsche Bank und die US-Großbank Citigroup im Rahmen eines Kartellverfahrens gegen die Australia and New Zealand Banking Group (ANZ). Dabei geht es um eine rund 2,3 Milliarden australische Dollar (1,6 Milliarden Euro) schwere Platzierung von ANZ-Aktien im Jahr 2015. Damals hatten die Deutsche Bank und die Citigroup die ANZ beim Verkauf der Aktien unterstützt. Die ANZ, viertgrößte Bank Australiens, hatte 80,8 Millionen Aktien bei institutionellen Investoren untergebracht. Dabei soll die Bank allerdings verschwiegen haben, dass sie Papiere im Wert von fast 800 Millionen australischen Dollar aufkaufen ließ, die erst nach und nach auf den Markt gebracht wurden.

Alle drei Geldinstitute haben schon vor einigen Tagen jegliches Fehlverhalten zurückgewiesen. Ein Sprecher der Deutschen Bank erklärte am Dienstag erneut, das Institut werde sich energisch gegen die Vorwürfe verteidigen. Die Citigroup äußerte sich aktuell nicht. Der Prozess, bei dem den Instituten und sechs persönlich angeklagten aktiven und ehemaligen Bankmanagern hohe Geld- und Haftstrafen drohen, beginnt am 3. Juli in Sydney.