Frankfurt/Main. . Immer neue Hiobsbotschaften für die krisengeschüttelte Deutsche Bank: Am Freitag senkte die mächtige amerikanische Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) ihre Bonitätsnote für das größte deutsche Geldhaus. Die Kreditwürdigkeit wird nun nicht mehr mit A-, sondern eine Stufe niedriger mit BBB+ bewertet. Dem Institut drohen nun höhere Finanzierungskosten an den internationalen Kapitalmärkten. S&P begründete die Herabstufung mit Zweifeln, ob die vom neuen Management unter Christian Sewing geplante Strategie auch entsprechend umgesetzt werde.

Immer neue Hiobsbotschaften für die krisengeschüttelte Deutsche Bank: Am Freitag senkte die mächtige amerikanische Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) ihre Bonitätsnote für das größte deutsche Geldhaus. Die Kreditwürdigkeit wird nun nicht mehr mit A-, sondern eine Stufe niedriger mit BBB+ bewertet. Dem Institut drohen nun höhere Finanzierungskosten an den internationalen Kapitalmärkten. S&P begründete die Herabstufung mit Zweifeln, ob die vom neuen Management unter Christian Sewing geplante Strategie auch entsprechend umgesetzt werde.

Bereits am Donnerstag war bekannt geworden, dass die amerikanische Zentralbank das US-Geschäft der Deutschen Bank als „in schwierigem Zustand“ eingestuft hat. Für Deutsche-Bank-Chef Sewing steht die Finanzstärke seines Hauses „auf Konzernebene außer Frage“, wie er in einem Brief an die rund 97 000 Mitarbeiter klarstellte. „Es gibt keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen. (...) Wir werden beweisen, dass wir eine andere Bewertung an den Finanzmärkten verdient haben.“

Der Aktienkurs der Bank war am Donnerstag um fast sieben Prozent abgestürzt. Am Freitag fing sich das Papier wieder und legte kräftig zu. Sie notiert jetzt in etwa auf dem Niveau von Herbst 2016, als wegen einer drohenden US-Milliardenstrafe an der Überlebensfähigkeit des Geldhauses gezweifelt wurde.