B. Die staatlichen Lotterieanbieter sind auf dem deutschen Glücksspielmarkt weiter unter Druck geraten. Wie aus einer Studie hervorgeht, verlor das Lotterie-Segment in einem wachsenden Gesamtmarkt seit 2016 rund drei Prozent seiner Erträge, vor allem aufgrund von Verlusten im wichtigsten Spiel „6 aus 49“. Zu diesen Ergebnissen kommt das Beratungsunternehmen Goldmedia in einer Untersuchung. Staatliche Lotterien würden im Internet aber durch unregulierte „Zweit-Lotterien“ von EU-Wettanbietern aus Malta und Gibraltar stark unter Druck gesetzt, heißt es.
Die staatlichen Lotterieanbieter sind auf dem deutschen Glücksspielmarkt weiter unter Druck geraten. Wie aus einer Studie hervorgeht, verlor das Lotterie-Segment in einem wachsenden Gesamtmarkt seit 2016 rund drei Prozent seiner Erträge, vor allem aufgrund von Verlusten im wichtigsten Spiel „6 aus 49“. Zu diesen Ergebnissen kommt das Beratungsunternehmen Goldmedia in einer Untersuchung. Staatliche Lotterien würden im Internet aber durch unregulierte „Zweit-Lotterien“ von EU-Wettanbietern aus Malta und Gibraltar stark unter Druck gesetzt, heißt es.
Insgesamt ist der deutsche Glücksspielmarkt laut Studie auf Wachstumskurs. 2017 wurde mit Glücksspielen – also Lotterien, Wetten, Spielautomaten und Spielcasinos – ein Brutto-Spielertrag von 13,5 Milliarden Euro erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahr sei dies ein Plus von 300 Millionen Euro. Der Glücksspielmarkt profitiere von der starken Konjunktur, schreiben die Experten. Auch sei die Regulierung nach wie vor ungenügend.
Die Bundesländer ringen indes um eine Reform der Kontrolle über den Glücksspielmarkt. Es geht um einen neuen Glücksspielstaatsvertrag. Knackpunkt ist die Zukunft des staatlichen Lottomonopols und eine Regulierung des boomenden Glücksspiels im Internet.