Washington. Facebook-Chef Mark Zuckerberg ist glimpflich durch eine Marathon-Anhörung im US-Senat zum aktuellen Datenskandal gekommen. Die Senatoren scheiterten mit ihren Fragen und Kritik zum Teil an mangelndem Wissen über das Online-Netzwerk und an gekonnten Ausweichmanövern des 33-jährigen Milliardärs.
Facebook-Chef Mark Zuckerberg ist glimpflich durch eine Marathon-Anhörung im US-Senat zum aktuellen Datenskandal gekommen. Die Senatoren scheiterten mit ihren Fragen und Kritik zum Teil an mangelndem Wissen über das Online-Netzwerk und an gekonnten Ausweichmanövern des 33-jährigen Milliardärs.
Zugleich signalisierte Zuckerberg in der Befragung erstmals, dass das weltgrößte Online-Netzwerk eine Bezahl-Variante ohne Werbung bekommen könnte. „Es wird immer eine kostenlose Version von Facebook geben“, sagte er auf entsprechende Nachfragen und deutete mit dieser Wortwahl Alternativen an. Er enthüllte zudem, dass Facebook-Mitarbeiter vom Sonderermittler Robert Mueller befragt wurden, der eine mögliche russische Einflussnahme im US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 untersucht. Er selbst sei nicht darunter gewesen, erklärte Zuckerberg – und war sich nicht sicher, ob er überhaupt darüber reden durfte.
Auslöser für die fünfstündige Anhörung mit dem ersten Auftritt Zuckerbergs im US-Kongress war der Datenskandal um Facebook und Cambridge Analytica. Der 33-jährige Konzernchef gestand abermals schwere Fehler ein und versprach strikteren Datenschutz.