Düsseldorf. . Der schwedische Finanzinvestor und Großaktionär Cevian hat Thyssenkrupp-Chef Heinrich Hiesinger davor gewarnt, bei der angekündigten Strategieüberprüfung zu kurz zu springen. „Es reicht nicht, wenn Thyssenkrupp nur einen Schritt nach dem anderen machen kann, während die Wettbewerber viele Schritte gleichzeitig machen“, sagte Cevian-Mitbegründer Lars Förberg der Nachrichtenagentur Reuters. „Das ist genau das Problem bei Konglomeraten, dass sich das Management nicht auf alle Sparten gleichzeitig konzentrieren kann.“ Die komplizierten Strukturen des Konzerns müssten beseitigt werden.

Der schwedische Finanzinvestor und Großaktionär Cevian hat Thyssenkrupp-Chef Heinrich Hiesinger davor gewarnt, bei der angekündigten Strategieüberprüfung zu kurz zu springen. „Es reicht nicht, wenn Thyssenkrupp nur einen Schritt nach dem anderen machen kann, während die Wettbewerber viele Schritte gleichzeitig machen“, sagte Cevian-Mitbegründer Lars Förberg der Nachrichtenagentur Reuters. „Das ist genau das Problem bei Konglomeraten, dass sich das Management nicht auf alle Sparten gleichzeitig konzentrieren kann.“ Die komplizierten Strukturen des Konzerns müssten beseitigt werden.

Sollte das nicht geschehen, wäre dies ein weiterer Rückschlag für das Unternehmen, sagte Förberg, dessen Gesellschaft mit rund 18 Prozent der zweitgrößte Einzelaktionär nach der Krupp-Stiftung mit rund 21 Prozent ist.

Der Markt befürchte bereits, dass die im Mai vorgesehene Überprüfung der Strategie unzureichend ausfallen könnte, sagte Förberg. Es wäre demnach eine Enttäuschung, wenn nur eine strategische Lösung für den Werkstoffhandel herauskäme sowie weitere finanzielle Zielvorgaben und Versprechen zur Geschäftsentwicklung der einzelnen Sparten. Zu den Sparten des Konzerns gehören neben dem Stahl der Anlagenbau, Aufzüge, die Fertigung von Teilen für die Automobilindustrie oder der Bau von U-Booten.