Düsseldorf. . Vier Monate nach dem Wechsel zu Douglas verordnet die neue Chefin Tina Müller Deutschlands größter Parfümeriekette eine Schönheitskur. Die Beauty-Kette, die europaweit über 2500 Läden und 17 Online-Shops betreibt, soll im Angebot, aber auch im Auftreten wieder hochwertiger positioniert werden, wie die Managerin am Mittwoch in Düsseldorf ankündigte. In Deutschland soll bereits Ende April/Anfang Mai die Gestaltung der Filialen überarbeitet werden.

Vier Monate nach dem Wechsel zu Douglas verordnet die neue Chefin Tina Müller Deutschlands größter Parfümeriekette eine Schönheitskur. Die Beauty-Kette, die europaweit über 2500 Läden und 17 Online-Shops betreibt, soll im Angebot, aber auch im Auftreten wieder hochwertiger positioniert werden, wie die Managerin am Mittwoch in Düsseldorf ankündigte. In Deutschland soll bereits Ende April/Anfang Mai die Gestaltung der Filialen überarbeitet werden.

Umsatzrückgang auf Heimatmarkt

Douglas ist zwar europaweit auf Wachstumskurs, kämpft aber auf dem wichtigen Heimatmarkt mit Umsatzrückgängen. Das Unternehmen macht im Geschäftsbericht vor allem die sinkenden Besucherfrequenzen in den Innenstädten dafür verantwortlich. Doch auch die Erfolge der Drogeriemarkt-Ketten wie Rossmann oder dm beim Handel mit Beauty-Produkten, Verkaufsaktionen mit edlen Parfüms etwa bei Aldi und neue Konkurrenten wie Sephora erschwerten das Geschäft.

Jüngere Zielgruppe im Visier

Stärker als bisher will Douglas jüngere Zielgruppen ins Visier nehmen. Außerdem will das Unternehmen mit neuen Ladenformaten experimentieren. Angedacht sind etwa reine Kosmetik-Stores in besonders guten Lagen und ein Format, das die Themen Schönheit und Gesundheit verbindet und auch entsprechende Nahrungsergänzungsmittel anbietet. Auch seine Online-Shops will Douglas modernisieren.