Hagen. . Werner Müllers Nachfolger als Stiftungschef soll der bisherige RAG-Chef Bernd Tönjes werden. Es gilt als sicher, dass Tönjes bei der nächsten Kuratoriumssitzung der RAG-Stiftung am 9. Mai gewählt wird. Damit ist absehbar, dass Tönjes auch Aufsichtsratschef des Chemiekonzerns Evonik wird.
Werner Müllers Nachfolger als Stiftungschef soll der bisherige RAG-Chef Bernd Tönjes werden. Es gilt als sicher, dass Tönjes bei der nächsten Kuratoriumssitzung der RAG-Stiftung am 9. Mai gewählt wird. Damit ist absehbar, dass Tönjes auch Aufsichtsratschef des Chemiekonzerns Evonik wird.
Die RAG-Stiftung ist politisch geprägt. Die Kuratoriumsmitglieder, die den Vorstand wählen, sind unter anderem NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU), Gewerkschaftschef Michael Vassiliadis, die saarländische Regierungschefin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) sowie die geschäftsführenden Bundesminister für Finanzen und Wirtschaft, Peter Altmaier (CDU) und Brigitte Zypries (SPD). Sie sprachen sich einstimmig für Tönjes aus. In Düsseldorf hieß es, Laschet sei in enger Abstimmung mit Vassiliadis maßgeblich daran beteiligt gewesen, Tönjes zum Müller-Nachfolger zu küren. „Als Kind des Ruhrgebiets und als erfahrener Unternehmenslenker steht Bernd Tönjes für Stabilität und Kontinuität in der Erfüllung der Aufgaben der RAG-Stiftung“, sagte der frühere RWE-Chef Jürgen Großmann in seiner Funktion als Vorsitzender des Kuratoriums. Tönjes ist seit zehn Jahren Vorstandschef des Bergbaukonzerns RAG und steht seit 2016 auch an der Spitze des einflussreichen Wirtschaftsbündnisses Initiativkreis Ruhr.