Berlin. . Die unterschiedliche Kaufkraft in Europa führt zu ganz verschiedenen Gewohnheiten. Gemessen an ihren Konsumausgaben geben die Deutschen im europaweiten Vergleich am meisten Geld fürs Wohnen aus. 26,8 Prozent der Konsumausgaben deutscher Haushalte fließen in die Wohnung, inklusive Nebenkosten und Hausrat. Damit liegen die Bundesbürger über dem EU-Schnitt von 21,3 Prozent. Am wenigsten müssen die Haushalte in Zypern mit elf Prozent ins Wohnen investieren, wie das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) auf Basis der jüngsten Zahlen des Europäischen Statistikamtes ermittelt hat.

Die unterschiedliche Kaufkraft in Europa führt zu ganz verschiedenen Gewohnheiten. Gemessen an ihren Konsumausgaben geben die Deutschen im europaweiten Vergleich am meisten Geld fürs Wohnen aus. 26,8 Prozent der Konsumausgaben deutscher Haushalte fließen in die Wohnung, inklusive Nebenkosten und Hausrat. Damit liegen die Bundesbürger über dem EU-Schnitt von 21,3 Prozent. Am wenigsten müssen die Haushalte in Zypern mit elf Prozent ins Wohnen investieren, wie das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) auf Basis der jüngsten Zahlen des Europäischen Statistikamtes ermittelt hat.

Die Rumänen müssen europaweit mit 36,9 Prozent den größten Teil ihrer Ausgaben für Nahrungsmittel ausgeben. In Großbritannien sind es nur 14,3 Prozent, in Deutschland 16,5 Prozent. Der EU-Schnitt liegt bei 19,9 Prozent.

„In den Ländern mit einer geringeren Kaufkraft ist der Anteil der Nahrungsmittel und anderer Waren und Dienstleistungen zur Deckung von Grundbedürfnissen an den Konsumausgaben vergleichsweise hoch“, sagt die IW-Expertin Galina Kolev. „Erst mit steigender Kaufkraft leisten sich die Haushalte zunehmend auch andere Produkte.“

Dem Internationalen Währungsfonds zufolge ist das kaufkraftbereinigte Pro-Kopf-Einkommen in Bulgarien am niedrigsten. In Deutschland liegt es etwa 2,5-mal höher. Beim Spitzenreiter Luxemburg sind es noch einmal fünfmal mehr.