Berlin. . VDA-Präsident Matthias Wissmann glaubt nicht an einen Niedergang des Verbrennungsmotors in der kommenden Zeit: „Der Verbrennungsmotor wird auch im nächsten Jahrzehnt noch eine große Rolle auf dem Weltmarkt spielen“, sagte Wissmann unserer Zeitung. „Aber ich sehe gleichzeitig die Elektromobilität enorm an Fahrt gewinnen, in Ländern, die sich eine hoch entwickelte Ladeinfrastruktur leisten können.“ Die Elektromobilität werde aber auch dort nicht den ganzen Markt bestimmen, sondern nur einen Teil davon. „In Afrika, Lateinamerika und in weiten Teilen Asiens hingegen wird der Verbrennungsmotor dominant bleiben, weit über das nächste Jahrzehnt hinaus“, sagte Wissmann.
VDA-Präsident Matthias Wissmann glaubt nicht an einen Niedergang des Verbrennungsmotors in der kommenden Zeit: „Der Verbrennungsmotor wird auch im nächsten Jahrzehnt noch eine große Rolle auf dem Weltmarkt spielen“, sagte Wissmann unserer Zeitung. „Aber ich sehe gleichzeitig die Elektromobilität enorm an Fahrt gewinnen, in Ländern, die sich eine hoch entwickelte Ladeinfrastruktur leisten können.“ Die Elektromobilität werde aber auch dort nicht den ganzen Markt bestimmen, sondern nur einen Teil davon. „In Afrika, Lateinamerika und in weiten Teilen Asiens hingegen wird der Verbrennungsmotor dominant bleiben, weit über das nächste Jahrzehnt hinaus“, sagte Wissmann.
Er warnte die Politik zugleich davor, bestimmte Technologien wie den Dieselmotor zu verbieten. „Wenn sich die Politik in einzelnen Ländern oder in ganz Europa entscheiden sollte, ganze Technologien durch bürokratische Vorschriften zu verhindern oder zu stoppen, dann wird das auch zu Brüchen führen“, sagte Wissmann. „Wenn Politik oder Bürokratie bisher Technologieentscheidungen getroffen haben, dann war das regelmäßig ein schwerer strategischer Fehler.“ Wenn die Planung der Automobilindustrie aufgehe, dann werde zwar der Markt für Verbrennungsmotoren langsamer wachsen als der Markt für Elektromobilität, „aber er wird weltweit dennoch zunehmen. Und dann gibt es keinen abrupten Bruch, sondern einen schrittweisen Übergang, dem sich die Beschäftigungsseite anpassen kann.“