Düsseldorf. . Kurz vor Weihnachten bangen 168 Reinigungskräfte am Flughafen Düsseldorf um ihre Jobs. Ihr bisheriger Arbeitgeber, die Firma Klüh, muss das Reinigungsgeschäft am Airport ab Januar an die Dr. Sasse AG abgeben, viele der bei Klüh beschäftigten Mitarbeiter wissen nicht, ob sie andernorts bei Klüh oder künftig bei Sasse arbeiten können oder gar kein Angebot mehr bekommen. Seit Mittwoch streiken die verunsicherten Reinigungskräfte mitten im Weihnachtsverkehr, gestern organisierten sie anlässlich einer Aufsichtsratssitzung im Flughafen auch eine Demo.

Kurz vor Weihnachten bangen 168 Reinigungskräfte am Flughafen Düsseldorf um ihre Jobs. Ihr bisheriger Arbeitgeber, die Firma Klüh, muss das Reinigungsgeschäft am Airport ab Januar an die Dr. Sasse AG abgeben, viele der bei Klüh beschäftigten Mitarbeiter wissen nicht, ob sie andernorts bei Klüh oder künftig bei Sasse arbeiten können oder gar kein Angebot mehr bekommen. Seit Mittwoch streiken die verunsicherten Reinigungskräfte mitten im Weihnachtsverkehr, gestern organisierten sie anlässlich einer Aufsichtsratssitzung im Flughafen auch eine Demo.

„Viele der Betroffenen putzen seit mehr als zehn Jahren im Flughafen und haben bisher Vollzeit-Jobs. Wenn sie die verlieren, geht es auch um Existenzen. Diese Menschen in der Silvesternacht vor die Tür zu setzen, wo überall die Sektkorken knallen, ist eine Unverschämtheit“, sagte Holger Vermeer von der Gewerkschaft IG BAU dieser Zeitung. Dutzende Betroffene wehren sich mit Kündigungsschutz-Klagen gegen den Rauswurf, heißt es.

IG BAU sieht Firma Klüh in der Pflicht

Die Firma Klüh äußerte sich so: „Wir bedauern den Verlust dieses Auftrages sehr, insbesondere, da auch eine Vielzahl von Arbeitsplätzen betroffen ist. Wir wünschen uns und gehen davon aus, dass der neue Dienstleister die qualifizierten Mitarbeiter übernimmt.“ Für den Streik habe man kein Verständnis. Bereits vor Wochen sei ein mit dem Betriebsrat ausgehandelter Sozialplan abgeschlossen worden.