Essen. . Der neue Vizechef des Essener Chemiekonzerns Evonik, Harald Schwager, hat die geplanten Einsparungen verteidigt. „Wir werden dabei sozialverträglich vorgehen und sicherstellen, dass die Innovationskraft von Evonik nicht leidet“, sagte er. Der Evonik-Vorstand hat das Ziel ausgegeben, 200 Millionen Euro pro Jahr einzusparen – rund zehn Prozent der weltweiten Kosten für Verwaltung und Vertrieb. Die Einsparungen sollen innerhalb von drei Jahren realisiert sein. Auch Stellen könnten wegfallen. Evonik zählt rund 36 000 Beschäftigte.

Der neue Vizechef des Essener Chemiekonzerns Evonik, Harald Schwager, hat die geplanten Einsparungen verteidigt. „Wir werden dabei sozialverträglich vorgehen und sicherstellen, dass die Innovationskraft von Evonik nicht leidet“, sagte er. Der Evonik-Vorstand hat das Ziel ausgegeben, 200 Millionen Euro pro Jahr einzusparen – rund zehn Prozent der weltweiten Kosten für Verwaltung und Vertrieb. Die Einsparungen sollen innerhalb von drei Jahren realisiert sein. Auch Stellen könnten wegfallen. Evonik zählt rund 36 000 Beschäftigte.

„Meine Definition für Spezialchemie lautet: Wir wollen höhere Margen und höhere Wachstumsraten haben als der Durchschnitt der Branche“, sagte Schwager. Die Gewinnmarge soll von derzeit durchschnittlich 17 bis 18 Prozent auf 18 bis 20 Prozent steigen. Seit Anfang September gehört Schwager zur Evonik-Führung – als einziger Chemiker im Vorstand. Schwager war vom Branchenriesen BASF nach Essen gewechselt. „Mein Ziel ist es, dass Evonik über die eigene Innovationskraft wächst“, betonte der Manager. Mit Blick auf mögliche Firmenübernahmen zeigte sich Schwager gelassen. „Abwarten kann eine gute Strategie sein“, sagte er. „Manchmal muss man geduldig sein, das heißt aber nicht lethargisch.“