Washington. . Die Spitze der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (Fed) ist künftig nicht mehr weiblich. Entgegen einer fast 40 Jahre alten Tradition hat US-Präsident Donald Trump der amtierenden Chefin Janet Yellen keine zweite Amtszeit zugestanden, obwohl er ihre Arbeit mehrfach lobte: „Ich mag sie sehr, ich mag sie wirklich sehr.“ An die Stelle der Professorin (71) tritt zum 3. Februar 2018 Je­rome Powell. Trump gab die Entscheidung am Donnerstag bekannt. „Er wird die Führungsstärke zeigen, die wir brauchen“, sagte der Präsident. Powell habe gezeigt, dass er ein Mann des Konsens sei.

Die Spitze der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (Fed) ist künftig nicht mehr weiblich. Entgegen einer fast 40 Jahre alten Tradition hat US-Präsident Donald Trump der amtierenden Chefin Janet Yellen keine zweite Amtszeit zugestanden, obwohl er ihre Arbeit mehrfach lobte: „Ich mag sie sehr, ich mag sie wirklich sehr.“ An die Stelle der Professorin (71) tritt zum 3. Februar 2018 Je­rome Powell. Trump gab die Entscheidung am Donnerstag bekannt. „Er wird die Führungsstärke zeigen, die wir brauchen“, sagte der Präsident. Powell habe gezeigt, dass er ein Mann des Konsens sei.

Jerome Powell, genannt „Jay“, ist Naturschutzfan, sein Privatvermögen wird mit 55 Millionen Dollar angegeben. Der von Trumps Vorgänger Obama berufene ehemalige Investmentbanker sitzt seit fünf Jahren im Führungsgremium der Fed. Mit der Wahl Powells entscheidet sich Trump für eine Lösung, die Ruhe und Kontinuität verspricht, weil auch die Demokraten mit dem als pragmatisch und wenig ideologisch geltenden 64-Jährigen leben können, der formell im Senat bestätigt werden muss. Wie Yellen gilt Powell in der Finanzbranche als „Taube“ – als jemand, der Arbeitslosigkeit für das größere Übel hält als Inflation.