Duisburg. . Der Duisburger Stahlhändler Klöckner & Co (KlöCo) ist offen für Gespräche mit ThyssenKrupp über eine Konsolidierung der Handelssparte. Der Werkstoffhandel von Thyssen-Krupp sei zwar doppelt so groß, sagte KlöCo-Vorstandschef Gisbert Rühl. „Aber dass das für uns in irgendeiner Form interessant sein könnte, ist sicherlich klar.“
Der Duisburger Stahlhändler Klöckner & Co (KlöCo) ist offen für Gespräche mit ThyssenKrupp über eine Konsolidierung der Handelssparte. Der Werkstoffhandel von Thyssen-Krupp sei zwar doppelt so groß, sagte KlöCo-Vorstandschef Gisbert Rühl. „Aber dass das für uns in irgendeiner Form interessant sein könnte, ist sicherlich klar.“
In der Branche gibt es Spekulationen, dass Thyssen-Krupp nach der geplanten Stahlfusion mit Tata Steel auch die Tochter Materials Services abstoßen könnte. Branchenexperten halten einen Zusammenschluss mit KlöCo für möglich. ThyssenKrupp wollte die Äußerungen von Rühl nicht kommentieren.
Thyssen-Krupp und Tata gehörten zu den größten Lieferanten von KlöCo. Die Duisburger legten am Mittwoch auch Zahlen für die ersten neun Monate vor. Danach stieg der operative Gewinn dank höherer Preise und Einsparungen um 17 Prozent auf 187 Millionen Euro.
Klöckner & Co bezeichnet sich als einen der größten Stahl- und Metallhändler der Welt, der nicht abhängig von einem Produzenten ist. KlöCo beschäftigt insgesamt knapp 9000 Mitarbeiter und erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von 5,7 Milliarden Euro.