Düsseldorf. . Während seit gestern feststeht, dass Lufthansa große Teile von Air Berlin übernimmt, müssen die 920 Beschäftigten der Air Berlin Technik GmbH weiter bangen. Die Bieterfrist für diesen Konzernteil, dessen größter Standort der Flughafen Düsseldorf mit knapp 500 Mitarbeitern ist, läuft noch bis zum 22. Oktober. Zwei Tage später soll der Gläubigerausschuss über die Angebote entscheiden. Zu den Bietern gehört auch das Berliner Logistikunternehmen Zeitfracht.

Während seit gestern feststeht, dass Lufthansa große Teile von Air Berlin übernimmt, müssen die 920 Beschäftigten der Air Berlin Technik GmbH weiter bangen. Die Bieterfrist für diesen Konzernteil, dessen größter Standort der Flughafen Düsseldorf mit knapp 500 Mitarbeitern ist, läuft noch bis zum 22. Oktober. Zwei Tage später soll der Gläubigerausschuss über die Angebote entscheiden. Zu den Bietern gehört auch das Berliner Logistikunternehmen Zeitfracht.

Inzwischen machen sich aber Zweifel breit, ob die Techniksparte von Air Berlin noch wirtschaftlich fortgeführt werden kann. „Lufthansa lässt die Air Berlin Technik über die Klinge springen“, sagte deren Düsseldorfer Betriebsratsvorsitzender Jörg Herling dieser Zeitung. Herling hat nach eigenen Angaben erfahren, dass Lufthansa nicht länger die Wartung von 20 Turboprop-Flugzeugen bei Air Berlin belassen wolle. „Für die Weiterführung von Air Berlin Technik wäre dieser Auftrag aber wichtig“, so Herling, zumal man schon die Inspektionen für den Airbus A 330 verloren habe.

Er sieht die 920 Stellen der Sparte deshalb „massiv gefährdet“. Der Betriebsratschef: „Die Stimmung unter den Kollegen in Düsseldorf ist ziemlich übel. Wir haben Angst um unsere Existenz.“