Essen. . Der Umbau von Thyssen-Krupp geht weiter. Nach der Entscheidung zur Abspaltung des Stahlgeschäftes nimmt sich Vorstandschef Heinrich Hiesinger nun das Schmiede-Geschäft im Konzern vor. Die Aktivitäten werden in einer neuen Einheit namens „Thyssenkrupp Forged Technologies“ mit rund 7000 Mitarbeitern und 18 Produktionsstätten gebündelt. Damit formt der Essener Konzern Europas größtes Schmiedeunternehmen, das unter anderem Maschinen- und Motorteile für die Autoindustrie herstellt.
Der Umbau von Thyssen-Krupp geht weiter. Nach der Entscheidung zur Abspaltung des Stahlgeschäftes nimmt sich Vorstandschef Heinrich Hiesinger nun das Schmiede-Geschäft im Konzern vor. Die Aktivitäten werden in einer neuen Einheit namens „Thyssenkrupp Forged Technologies“ mit rund 7000 Mitarbeitern und 18 Produktionsstätten gebündelt. Damit formt der Essener Konzern Europas größtes Schmiedeunternehmen, das unter anderem Maschinen- und Motorteile für die Autoindustrie herstellt.
„Damit wollen wir zukünftig unabhängiger von bisherigen Anwendungsfeldern wie dem klassischen Verbrennungsmotor werden, für den wir heute noch einen Großteil der Schmiedekomponenten herstellen“, erklärte Spartenchef Karsten Kroos.
Laschet erwartet Kompromiss zu Tata
Derweil erwartet die NRW-Landesregierung im Ringen um die Fusion der Stahlsparte mit Tata Steel einen Kompromiss zwischen Management und Arbeitnehmern. Er habe den Eindruck, dass sowohl bei Vorstandschef Hiesinger als auch den Betriebsräten der Wille da sei, „eine Lösung zu finden, zu der am Ende alle ja sagen können“, sagte Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) in Düsseldorf. Er gehe nicht davon aus, dass Aufsichtsratschef Ulrich Lehner die Fusion letztlich mit doppeltem Stimmrecht gegen die Arbeitnehmer durchboxen müsse. Bei der Fusion zu Europas zweitgrößtem Stahlkonzern sollen bis zu 4000 Jobs gestrichen werden, davon rund 2000 in Deutschland.